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Kronen Zeitung

vor 6 Stunden
ADMIRAL Bundesliga

NUR 4700 ZUSCHAUER

Trotz toller Serie wartet Altach noch auf den Boom

Elred Faisst

Die Bilanz der ersten sechs Runden: Drei Siege, zwei Remis nur eine Niederlage. Elf Punkte, Tabellenrang drei. Der Saisonauftakt der Altacher kann sich wirklich sehen lassen. Was allerdings noch ausbaufähig ist, wäre der Zustrom der Fans ins Schnabelholz. Beim Sieg gegen den LASK waren nur 4700 Zuschauer im Stadion.


Die Altacher Bundesligakicker machen aktuell vieles richtig, halten nach sechs Runden bei guten elf Punkten. Und haben zwei der drei Heimspielen gewonnen. Gleich viel, wie in der gesamten vergangenen Saison. Dennoch lösten die Leistungen gegen den LASK keinen Zuschauerboom aus. Waren gegen den GAK noch 6500 im Schnabelholz, kamen am Samstag nur noch 4700. „Die Mannschaft hätte sich zweifelsfrei mehr Zuschauer verdient. Wir haben gegen den LASK wieder ein sehr stabiles Spiel gezeigt, keine Großchance zugelassen. Das ist bei diesem Qualitätsunterschied der beiden Teams schon eine Klasseleistung gewesen“, sagt Trainer Fabio Ingolitsch.

Ungeliebter Termin als „Fan-Vergrauler“
Ein Faktor für den mauen Zustrom liegt wohl am Samstagstermin. Rund 80 Prozent der Partien im Vorarlberger Amateurfußball werden am Samstagnachmittag gespielt, mehr als 9000 Personen strömen zum lokalen Fußball. Schon in der nächsten Runde könnte sich das ändern. Denn das Duell mit der zweiten Überraschungself WSG Tirol steigt am Sonntag um 14.30 Uhr. Vor hoffentlich deutlich mehr Zuschauern wie gegen den LASK.

„Wir fangen nicht an zu träumen“
Bis Mittwoch haben die Altach-Spieler nun frei, Benedikt Zech und Patrick Greil haben angekündigt, die Zeit mit ihren Kindern nützen zu wollen. Greil wird einen der Zoos in Vorarlberg besuchen. Sein Blick zurück auf das LASK-Spiel ist angenehm: „Es war ein gutes Spiel von uns, wir waren als Gruppe besser. Der individuelle Klassenunterschied war nicht zu sehen. Die Abwehr ist unser Trumpf geworden. Aber wir bleiben am Boden, fangen nicht an zu träumen.“ Der Mittelfeldspieler weiß, wovon er spricht. In der letzten Saison lag er mit Sandhausen nach 14 Runden auf Platz eins, um am Saisonende doch noch abzusteigen. 


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